Durch meine journalistische Arbeit darf ich viele Menschen sehr nah kennenlernen. Oft erzählen sie ganz persönliche und berührende Geschichten über sich und ihr Leben. Mit diesen Schätzen verantwortungsvoll umzugehen und sie dramaturgisch mit den richtigen Bildern und Musiken zu versehen, das ist meine Aufgabe. Die Liebe und der Respekt zu den Menschen zieht sich durch jedes meiner Arbeitsgebiete. Und so entstehen die Geschichten mit Herz und Hirn.
Während des Journalistik-Studiums in München war mir die Theorie nicht genug. Zusammen mit meinem Freund und Kommilitonen Matthias Fuchs gründete ich gleich im zweiten Semester ein Redaktionsbüro, in dem wir gemeinsam als Reisejournalisten arbeiteten.
Parallel dazu begann ich als Reporter bei M1-Fernsehen für München. Dort durfte ich alle Facetten des Lokaljournalismus im Fernsehen kennenlernen. Spezialisiert war ich aber als FC-Bayern-Reporter, der jeden Sonntag an der Säbener Straße den Stars auflauerte. Interviews mit Otto Rehhagel, Lothar Matthäus und Mehmet Scholl waren die Highlights.
Während des Studiums absolvierte ich auch ein Praktikum beim BR im Hörfunk- und Fernsehbereich. 1995 begann ich beim Freizeitmagazin, bei dem ich sofort für Stars wie Christoph Deumling und die leider viel zu früh verstorbene Steffi Tücking Geschichten ausdenken und umsetzen durfte. Tatsächlich war mein Notenabschluß im Studium nicht berühmt, aber ich hatte gefunden, was ich für den Rest meines Lebens machen wollte: Geschichten erzählen.
Trotz aller Arbeit: Der Mittelpunkt meines Lebens ist meine Patchwork-Familie. Ich bin verheiratet und meine Frau und die insgesamt 3 Kinder kümmern sich liebevoll darum, dass täglich neue Überraschungen und Herausforderungen niemals Langeweile aufkommen lassen.
Die Seele lasse ich am liebsten beim Grillen und beim Spielen baumeln.
Am liebsten kombiniere ich für die Gerichte den Holzkohlegrill mit einem Smoker und koche dazu Gemüse im Sous-Vide. Außerdem bin ich jederzeit bereit, stundenlang Schafkopf oder Skat zu spielen (24-Stunden-Turniere waren während des Studiums keine Seltenheit). Heilig sind die Termine, wenn der FC Bayern spielt. Da versuche ich, entweder im Stadion zu sein oder zu Hause vor der Leinwand mitzufiebern.